Erste Stadtelternversammlung in Frankfurt
Die neue Kita-Stadtelternvertretung (StEV) berichtete am 28. November erstmals der Stadtelternversammlung über die bisherige Arbeit. Das neue Gremium berichtete über die Herausforderungen beim Start in die Arbeit. Aber auch die Diskussion über Aufgaben und Ziele des Gremiums wurde geführt.
Eingeladen zur Veranstaltung im Stadtschulamt waren alle Eltern, deren Kinder in Krippen, Kindergärten, Horten oder bei Tagesfamilien betreut werden - egal bei welchem Träger. Die Plakate mit den Einladungen wurden im Vorfeld auch an alle Einrichtungen von Kita Frankfurt geschickt. Eltern konnten sich über die Webseite der StEV anmelden. Die Teilnahme am Abend war vor Ort im Stadtschulamt oder im Rahmen einer Video-Konferenz möglich.
Die Eltern nannten als wichtige Themen vor allem die (tatsächlichen) Betreuungszeiten in den Einrichtungen und den Fachkräftemangel. In der Diskussion wurde auch viel Verständnis für die Leitungen der Einrichtungen geäußert, die viel Kritik der Eltern abfedern müssten, ohne für Missstände verantwortlich zu sein. Von der StEV werde unter anderem erwartet, die Vernetzung der Eltern untereinander und mit andere Akteuren zu verbessern. Eltern sollten über Hintergründe von Entscheidungen informiert werden. Auch Tipps zur Arbeit einer Elternvertretung könnte die StEV vermitteln. Es sollte darum geben, trägerübergreifende Meinungsbilder zu erstellen und bei Bedarf auch Druck auf die Politik auszuüben, z.B. mit Demonstrationen.
Die Eltern diskutierten dabei auch, wie schwer es derzeit ist, Eltern zu aktivieren und ehrenamtliche Arbeit zu organisieren. Entsprecht hofft auch die StEV, dass sich noch mehr Eltern finden, die die Informationen über die Arbeit des Gremiums weitergeben. Nur mit vielen Kontakten zu Eltern könne die neue Elternvertretung große Schlagkraft entfalten. Wichtig sei auch, viele Eltern über den Newsletter der StEV zu erreichen. Idealerweise solle aus jeder Einrichtung mindestens ein Vertreter für die StEV erreichbar sein.